Die Digitalisierung birgt neue Potentiale um nützliche Daten und Informationen Stadtbewohnern schneller zugänglich zu machen. Bürgerinnen und Bürger von Morgen, können mit einem geteilten Informationsnetzwerk aktiver an der Gestaltung ihrer Stadt teilhaben, indem sie aktiv Verbesserungsvorschläge einreichen oder öffentlich mitdiskutieren.
Die Beurteilung der öffentlichen Infrastruktur und deren Bewertung über ein digitales Forum, kann zu einem konstruktiven Dialog zwischen Behörden und Bürger führen um das Leben für Alle leichter zu machen.
Doch wie lassen sich die enormen Datenmengen organisieren und wie kann mit Big Data die Stadtverwaltung effizienter gemacht werden? Über eine mobile App können öffentliche Daten auf einer interaktiven Karte eingesehen und wie in einem sozialen Netzwerk gemeinsam in Echtzeit diskutiert werden. Die Bewohner der Stadt erhalten damit eine offene Diskussionsplattform, wo Prozesse und Entscheidungen transparent, gemeinschaftlich und demokratisch getroffen werden können.
Sogar zeitaufwendige und meist lästige Behördengänge lassen sich damit von überall aus erledigen. Gleichzeitig rücken Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, näher an den Bedarf der Stadtbewohner heran. Jede Stimme zählt, um die lokale Gemeinschaft und damit auch seine eigene Lebensqualität zu verbessern.
Die meisten Autofahrer kennen das Problem. Die lange Suche nach einem heiß begehrten Parkplatz. Für die Meisten wäre es doch recht praktisch, einen digitalen Assistenten zu haben, der gleich die Recherche um einen guten Parkplatz übernimmt. Mit Smart Data, künstlicher Intelligenz und der Cloud werden genau solche Anwendungen möglich.
Fallbeispiel 1: Julia möchte ihre Schwester in der Stadt besuchen und sucht nach den besten Parkmöglichkeiten. Sie wird in einer öffentlichen Gruppe von Anwohnern fündig, die regelmäßig Tipps und freie Parkplätze preisgeben.
Mit einem dezentralen Wissensnetzwerk können hilfreiche Informationen für jeden Bürger zugänglich gemacht werden. Auf einmal vernetzen sich Anwohner sogar untereinander. Sie werden damit flexibler und kreativer wenn es darum geht die Gemeinschaft zu unterstützen.
Ein solch freies und öffentliches Datennetz würde den Austausch von Wissen innerhalb der Stadtgemeinschaft erheblich verbessern und gleichzeitig zur Zusammenarbeit bzw. gemeinsamen Lösungsfindung motivieren.
Die Stadt hat einiges zu Tun wenn es um die Planung und Vergabe von Ressourcen geht. Kann das Stadtbild und Wartungsaufgaben mit Hilfe der Digitalisierung effizienter gemacht werden? Die Antwort lautet ja, das ist möglich.
Fallbeispiel 2: Ein ansässiger Spielplatz mit Bierflaschen und Müll besorgt die Anwohner. Ein Bürger ergreift die Initiative und berichtet in einer öffentlichen Gruppe über den Zustand. wird direkt von der Stadtverwaltung damit beauftragt, den Spielplatz zu säubern.
Bürger recherchieren im Datennetz wie hoch die aktuelle Schadstoffbelastung einer Region ist und ob gesetzliche Vorgaben von lokalen Firmen eingehalten werden. Neue digitale, intelligente und personalisierte Assistenzsysteme geben in Echtzeit Informationen über das Stadtklima oder organisieren Wartungsaufgaben bevor ein Problem auftritt.
Fallbeispiel 3: Entscheidungen können mit offenen Daten besser nachvollzogen werden. Regionalpolitiker und Journalisten können Rede und Antwort mit der Bevölkerung stehen. Die App ermöglicht einen ehrlichen und offenen Dialog auf Augenhöhe.
Mit künstlicher Intelligenz können Daten, Wissen und Menschen aus der Region miteinander verbunden werden. Es entsteht ein unabhängiger und gemeinschaftlicher Diskurs. Konflikte und Ursachen können frühzeitig erkannt und gemeinsam gelöst werden.
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Auch wenn die Möglichkeiten der Digitalisierung grenzenlos erscheinen, sollte man stets den Menschen im Mittelpunkt behalten. Anwendungen die auf komplexen Datenstrukturen aufbauen, machen das Leben zwar einfacher, bieten aber gleichzeitig auch mehr Potential für Fehlinformationen oder Missbrauch.
„Damit alles sicher und zuverlässig ist, muss das neue Daten- und Informationsnetz dezentral, transparent und vertrauenswürdig betrieben werden. Viele können dieses Daten- und Informationsnetz gemeinsam tragen und damit eine nachhaltige Zukunft mitgestalten – so der Gründer der Cloud Plattform ABIS David Patrick Chang“